Die ersten drei Emittenten haben einen Marktanteil von mehr als 40 Prozent

Die Entwicklungen an den Kapitalmärkten haben im Mai zu einem kräftigen Anstieg der Handelsaktivitäten bei strukturierten Wertpapieren an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt geführt. Dies teilte der Branchenverband DDV mit.

Die Börsenumsätze in Zertifikaten und Hebelprodukten lagen laut DDV-Angaben bei 3,6 Mrd. Euro. Die führende Position in der Emittentenrangliste behielt im Mai die Deutsche Bank mit einem Kundenordervolumen von 642,1 Mio. Euro. Die Commerzbank als Zweitplatzierte kam auf ein Ordervolumen von 538,2 Mio. Euro, während die DZ BANK die BNP Paribas vom dritten Platz verdrängte. Die ersten drei Emittenten vereinten einen Marktanteil von 42,2 Prozent auf sich, heißt es weiter.

Das Handelsvolumen bei Anlageprodukten betrug im Mai 1,9 Mrd. Euro. Der Anteil am Gesamtvolumen lag bei 52,7 Prozent. Dabei kam es im Mai hinter der Deutschen Bank als Erstplatzierte zu einigen Positionsverschiebungen. Die börslichen Umsätze der Deutschen Bank beliefen sich auf 364,3 Mio. Euro. Die Commerzbank machte mit einem Umsatzvolumen von 215,5 Mio. Euro einen Sprung auf den zweiten Rang. Die DZ BANK verteidigte mit 214,5 Mio. Euro den dritten Platz vom Vormonat, so der DDV.

Die Umsätze bei den Hebelprodukten lagen im Berichtszeitraum laut DDV bei 1,7 Mrd. Euro. Diese Produktkategorie vereinte damit einen Anteil von 47,3 Prozent am Gesamtumsatz auf sich. Bei den Hebelprodukten registrierte man nur prozentuale Veränderungen auf den vorderen Plätzen. Mit einem Handelsumsatz von 322,6 Mio. Euro führte die Commerzbank die Emittentenrangliste weiter an, gefolgt von der Deutschen Bank, deren Umsatzvolumen sich auf von 277,8 Mio. Euro belief. Vontobel bestätigte erneut den dritten Rang aus dem Vormonat, heißt es weiter.

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