Commerzbank und Deutsche Bank kämpfen um Marktanteile

Bei den Marktanteilen der Emittenten von strukturierten Wertpapieren wie Anlagezertifikaten und Optionsscheinen in Deutschland kam es Ende Juni 2017 im Quartalsvergleich zu einigen Positionsverschiebungen. Dies teilte der Branchenverband DDV mit.

Die DZ BANK kam auf 17,4 Prozent und bestätigte laut DDV-Angaben mit einem Gesamtanlagevolumen von 11,1 Mrd. Euro die Spitzenposition. Die DekaBank erreichte dank eines erneuten Anstiegs um 0,7 Prozentpunkte mit 14,2 Prozent den zweiten Platz. Die LBBW schaffte es mit einem Marktvolumen von 7,7 Mrd. Euro und 12,1 Prozent auf den dritten Rang. Die Helaba und die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) tauschten die Plätze. Die Helaba erzielte einen Anstieg um 0,5 Prozentpunkte auf 10,7 Prozent und sicherte sich damit den vierten Platz gefolgt von der Deutschen Bank, die 0,6 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorquartal auf 10,4 Prozent einbüßte. Zum Ende des zweiten Quartals vereinten die führenden fünf Emittenten einen Marktanteil von insgesamt unverändert 64,8 Prozent des gesamten Marktvolumens auf sich, heißt es weiter.

Die Anlagezertifikate hatten Ende Juni einen Anteil von 97,2 Prozent am gesamten Marktvolumen. Auf Hebelprodukte entfiel ein Anteil von 2,8 Prozent. Daher entsprach die Platzierung der Emittenten bei den Anlagezertifikaten auch weitgehend der Reihenfolge der Gesamtrangliste. Die DZ BANK lag in der Kategorie der Anlageprodukte mit einem leicht verminderten Anteil von 17,8 Prozent im Vergleich zum Vorquartal an der Spitze. In der Kategorie der Hebelprodukte zeigte sich beim Spitzenduo bestehend aus Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) und Deutsche Bank ein uneinheitliches Bild. Die Commerzbank als Erstplatzierte verlor im zweiten Quartal 1,4 Prozentpunkte auf 24,8 Prozent. Die Deutsche Bank kam auf 21,1 Prozent, was ein deutliches Plus von 3,0 Prozentpunkten im Vergleich zum Vormonat bedeutete, so der DDV.

Bildquelle: meineprivatenfinanzen.de