Gerüchteweise soll es im kommenden Herbst zu vorgezogenen Nationalwahlen in Italien kommen. Kommt es - nachdem Frankreich Europa-freundlich gewählt hat - zu einer Rückkehr der Eurosklerose, diesmal auf italienische Art? Die Euro-renitente Opposition in Rom verfolgt konsequent den „Italexit“ als vermeintliche Lösung für Italiens gesamte (Wirtschafts-)Übel. MEHR
War Diplomatie früher noch von höflicher Etikette geprägt, scheint heute der herzhafte Umgangston angesagt zu sein. So ist US-Präsident Trump das Gegenteil von Benimmpapst Knigge. Seine Auftritte beim Nato-Treffen und „G6 gegen 1-Gipfel“ erinnern an das Benehmen von Cäsar gegenüber seinen Vasallen. MEHR
Es wird noch viel Wasser den Main am Sitz der EZB in Frankfurt herunterlaufen bis im Oktober 2019 Mario Draghi den Staffelstab an einen neuen obersten Währungshüter übergeben wird. Dennoch hat die Nachfolgedebatte längst begonnen. MEHR
Ein ehemaliger FBI-Chef als Sonderermittler wird jetzt dieses „Trump-Gate“ untersuchen, das Trump in der Zwischenzeit zu einer lame duck werden lassen könnte. Sind damit seine hochtrabenden Wirtschaftsversprechen politisch auf Eis gelegt? Immerhin waren diese seit November 2016 Treiber einer sehr dynamischen Aktien-Rallye. Wird sich die Trump-Rallye also umkehren? MEHR
Die EZB ist ins geldpolitische Grübeln gekommen. Denn das Schreckgespenst der Deflation in der Eurozone hat sich verflüchtigt und die Wachstumsraten der Euro-Länder haben sich im I. Quartal 2017 auf den ersten Blick stabilisiert. Steht der Einstieg der EZB in den geldpolitischen Ausstieg also kurz bevor? MEHR
Nach dem Europa-freundlichen Ausgang der französischen Präsidentschaftswahl sind die systemischen Risiken für Europa zumindest vorerst vom Tisch. Der Blick auf Fundamentaldaten ist damit wieder frei. Tatsächlich zeigt sich das Weltkonjunkturklima trotz verhaltener Trumponomics robust. MEHR
Natürlich ist es gut, dass mit der Wahl des Europa-freundlichen Emmanuel Macrons zum neuen französischen Staatspräsidenten das größte politische Risiko des europäischen Superwahljahrs 2017 vom Tisch ist. Wie bereits Präsident Trump in den USA hat auch Macron üppige Vorschusslorbeeren erhalten. Sein Heilsbringer-Image muss er jetzt mit Leben füllen. Kann er das? MEHR
Auf ihrer Mai-Sitzung beschloss die US-Notenbank einstimmig, ihre Zinspolitik unverändert zu belassen. Beweggrund ist auch die bislang ausbleibende Wachstumsoffensive der Trump-Administration: Je weniger Trump liefert, desto expansiver kann die US-Geldpolitik auch zur Unterstützung der Börsen bleiben. MEHR
Der Fahnenträger des Populismus ist ohne Zweifel Donald Trump. Seine Botschaften wie „America First“ klingen auf den ersten Blick so attraktiv wie „Mit mir nie mehr Mücken im Sommer“. Doch der zweite Blick verrät, dass auch die USA handelspolitisch auf den Import von Vorprodukten z.B. aus Europa angewiesen sind, um keine Wohlstandsverluste zu erleiden. MEHR