Deutsche Bank bleibt unangefochten an der Spitze

Der Handel mit strukturierten Wertpapieren ist im Juni an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt zurückgegangen. Die Börsenumsätze mit Zertifikaten und Hebelprodukten lagen bei 3,4 Mrd. Euro. Dies entsprach einem Rückgang von 6,0 Prozent gegenüber dem Vormonat. Dies teilte der Branchenverband DDV mit.

Bei den Marktanteilen nach Börsenumsätzen der Emittenten von strukturierten Wertpapieren gab es laut DDV-Angaben einige Verschiebungen auf den ersten fünf Plätzen. Die führende Position in der Emittentenrangliste nahm unangefochten die Deutsche Bank ein. Dabei konnte sie ihren Vorsprung vor der Commerzbank weiter ausbauen. Die BNP Paribas steigerte ihren Marktanteil um 1,2 Prozentpunkte und verdrängte die DZ BANK vom dritten Platz. Die ersten drei Emittenten vereinten einen Marktanteil von 41,5 Prozent auf sich, heißt es weiter.

Das Handelsvolumen bei Anlageprodukten betrug im Juni knapp 1,7 Mrd. Euro. Dies entsprach einem Anteil am Gesamtumsatz von 48,8 Prozent. Bei Anlageprodukten gab es im Juni hinter der Deutschen Bank als Erstplatzierte einige Positionsverschiebungen. Die BNP Paribas rückte, dank eines Zuwachses bei den Marktanteilen, auf den zweiten Rang vor. Die DZ BANK verteidigte erneut den dritten Platz vom Vormonat, so der DDV.

Die Umsätze bei den Hebelprodukten lagen im Berichtszeitraum bei 1,8 Mrd. Euro (Anteil von 51,2 Prozent am Gesamtumsatz). Bei den Hebelprodukten kam es zu einem Wechsel an der Spitze. Die Deutsche Bank und die Commerzbank tauschten die Plätze. Die Deutsche Bank verbuchte einen deutlich höheren Handelsumsatz im Vergleich zum Vormonat und sicherte sich damit den ersten Rang. Die Commerzbank lag auf dem zweiten Platz gefolgt von Vontobel, die den dritten Rang vom Vormonat bestätigte, heißt es weitre.

Bildquelle: meineprivatenfinanzen.de