Deutsche Bank auch bei Hebelprodukten Nummer eins

Die Entwicklungen an den Kapitalmärkten haben im Januar zu einem Anstieg der Handelsaktivitäten bei strukturierten Wertpapieren an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt geführt. Dies teilte der Branchenverband DDV mit.

Die Börsenumsätze in Zertifikaten und Hebelprodukten lagen laut DDV-Angaben bei 3,9 Mrd. Euro. Dies entsprach einem Anstieg um 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die führende Position in der Emittentenrangliste behielt im Januar die Deutsche Bank mit einem Kundenordervolumen von 697,2 Mio. Euro und einem Marktanteil von 17,8 Prozent. Die DZ BANK und die Commerzbank tauschten die Plätze. Die DZ BANK als Zweitplatzierte kam auf ein Ordervolumen von 492,6 Mio. Euro. Das entsprach einem Marktanteil von 12,5 Prozent. Die Commerzbank belegte Platz drei (Kundenordervolumen: 480,7 Mio. Euro; Marktanteil 12,2 Prozent). Die ersten drei Emittenten vereinten somit einen Börsenumsatz von 1,7 Mrd. Euro auf sich, was einem Marktanteil von 42,5 Prozent entsprach, heißt es weiter.

Das Handelsvolumen bei Anlageprodukten belief sich im Januar auf 2,1 Mrd. Euro und war damit um 1,4 Prozent niedriger als noch im Vormonat. Der Anteil am Gesamtvolumen betrug 53,6 Prozent. Die Deutsche Bank führte die Rangliste mit den börslichen Umsätzen in Höhe von 363,7 Mio. Euro und einem Marktanteil von 17,3 Prozent an. Die Umsätze bei den Hebelprodukten lagen mit 1,8 Mrd. Euro um 3,4 Prozent höher als im Dezember. Diese Produktkategorie vereinte damit einen Anteil von 46,4 Prozent am Gesamtumsatz auf sich. In dieser Kategorie kam es zu einem Wechsel an der Spitze. Mit einem Umsatzvolumen von 333,5 Mio. Euro und einem Anteil von 18,3 Prozent übernahm die Deutsche Bank den ersten Platz in der Emittentenrangliste von der Commerzbank. Den dritten Platz sicherte sich im Januar die Citigroup. Ihr Umsatzvolumen belief sich auf 194,7 Mio. Euro und einen Marktanteil von 10,7 Prozent, so der DDV.

Bildquelle: meineprivatenfinanzen.de