Entwicklungen an den Kapitalmärkten beeinflussen Handelsaktivitäten bei strukturierten Wertpapieren

Die Entwicklungen an den Kapitalmärkten haben im Dezember zu einem Anstieg der Handelsaktivitäten bei strukturierten Wertpapieren an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt geführt. Die Börsenumsätze in Zertifikaten und Hebelprodukten lagen bei 3,9 Mrd. Euro. Dies entsprach einem Anstieg um 1,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Dies teilte der Branchenverband DDV mit.

Bei den Marktanteilen nach Börsenumsätzen der Emittenten von strukturierten Wertpapieren kam es laut DDV-Angaben zu einigen Verschiebungen bei den ersten fünf Emittenten. Die führende Position in der Emittentenrangliste behielt im Dezember die Deutsche Bank mit einem Kundenordervolumen von 645,9 Mio. Euro und einem Marktanteil von 16,6 Prozent. Die Commerzbank belegt Platz zwei. Die DZ BANK verdrängte die BNP Paribas vom dritten Platz und kam auf ein Kundenordervolumen von 420,8 Mio. Euro. Ihr Marktanteil lag bei 10,8 Prozent, heißt es weiter.

Das Handelsvolumen bei Anlageprodukten belief sich im Dezember auf 2,1 Mrd. Euro und war damit um 6,9 Prozent höher als noch im Vormonat. Der Anteil am Gesamtvolumen betrug 54,8 Prozent. Die Deutsche Bank führte die Rangliste mit den börslichen Umsätzen in Höhe von 348,1 Mio. Euro und einem Marktanteil von 16,3 Prozent an. Die Umsätze bei den Hebelprodukten lagen mit knapp 1,8 Mrd. Euro um 4,7 Prozent niedriger als im November. Diese Produktkategorie vereinte damit einen Anteil von 45,2 Prozent am Gesamtumsatz auf sich. Mit einem Umsatzvolumen von 369,2 Mio. Euro und einem Anteil von 21,0 Prozent belegte die Commerzbank erneut den ersten Platz in der Emittentenrangliste, so der DDV.

Bildquelle: meineprivatenfinanzen.de