US-Fonds profitieren
Der Fondshandel an der Börse Hamburg stand im November ganz im Zeichen der US-Präsidentschaftswahl. Nach einer kurzen Korrektur bewegten sich die Kurse an den Aktienmärkten nach oben. Anleger handelten im November Fondsanteile im Volumen von rund 77 Mio. Euro. Dies teilte der Börsenbetreiber mit.
Von besonderem Anlegerinteresse waren laut Angaben der Börse Hamburg erneut Offene Immobilienfonds (OIF). Sieben Fonds unter den Top 10 nach Umsatz gehören zu dieser Asset-Klasse. Der CS Euroreal sicherte sich im November den ersten Rang in den Top 10 nach Umsatz. Anleger handelten Anteile im Wert von 10,4 Mio. Euro. Außerdem waren in den Top 10 nach Umsatz drei Fonds aus der Kategorie Aktienfonds International vertreten, wie der Stuttgarter Dividendenfonds auf Rang fünf mit einem Umsatz von 1,8 Mio. Euro, heißt es weiter.
Warteten die meisten Akteure analog zum Aktienmarkt bis zur US-Präsidentschaftswahl ab, positionierten sie sich nach dem Wahlausgang zügig. Davon profitierten vor allem Fonds, die schwerpunktmäßig in US-Aktienwerte investiert sind. Unter den Top 10 nach Performance befand sich beispielsweise der Goldman Sachs US-Small Cap CORE mit einem Plus von rund 16 Prozent. Außerdem konnte der DWS US-Growth Fonds Aktionsfonds der Börse Hamburg im November, innerhalb von wenigen Tagen nach Trumps‘ Sieg ein Plus von mehr als 7 Prozent verzeichnen. Positiv auf die Performance der US-Titel wirkte zudem der US-Dollar, der gegenüber den meisten Währungen deutlich zulegen konnte. Der steigende US-Dollar belastete allerdings die Notierungen des Goldpreises, so die Börse Hamburg.
Bildquelle: meineprivatenfinanzen.de