Deutsche Bank jetzt auch bei Hebelprodukten spitze
Die Handelsaktivität bei strukturierten Wertpapieren ist im Oktober an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt zurückgegangen. Die Börsenumsätze in Zertifikaten und Hebelprodukten lagen bei 2,9 Mrd. Euro. Dies teilte der Branchenverband DDV mit.
Laut DDV-Angaben entsprach dies einem Rückgang von 10,5 Prozent gegenüber dem Vormonat. Platz eins in der Emittentenrangliste nahm im Oktober die Deutsche Bank mit einem Kundenordervolumen von 593,7 Mio. Euro und einem Marktanteil von 20,3 Prozent ein. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Commerzbank und die DZ BANK. Die ersten drei Emittenten vereinten somit laut DDV einen Börsenumsatz von 1,3 Mrd. Euro auf sich, was einem Marktanteil von 44,7 Prozent entsprach.
Das Handelsvolumen bei Anlageprodukten lag im Oktober bei 1,5 Mrd. Euro und damit um 15,9 Prozent niedriger als im September. Der Anteil am Gesamtumsatz betrug 52,9 Prozent. Die Deutsche Bank führte die Rangliste mit börslichen Umsätzen in Höhe von 342,7 Mio. Euro und einem Marktanteil von 22,2 Prozent an. Die DZ BANK verteidigte Platz zwei (Umsatz: 223,2 Mio. Euro; Marktanteil: 14,4 Prozent). Die BNP Paribas schob sich mit einem Kundenordervolumen von 161,6 Mio. Euro auf den dritten Rang vor. Ihr Marktanteil betrug 10,4 Prozent, heißt es weiter.
Bei den Hebelprodukten gingen die Umsätze ebenfalls zurück. Sie beliefen sich im Oktober auf 1,4 Mrd. Euro. Das entsprach einem Minus von 3,5 Prozent gegenüber September. Diese Produktkategorie vereinte einen Anteil von 47,1 Prozent am Gesamtumsatz auf sich. Bei den Knock-Out Papieren, Optionsscheinen und Faktor-Zertifikaten kam es zu einem Wechsel an der Spitze. Mit einem Handelsumsatz von 250,9 Mio. Euro und einem Anteil von 18,2 Prozent übernahm die Deutsche Bank den ersten Platz in der Emittentenrangliste. Die Commerzbank und die Citigroup folgten auf den Plätzen zwei und drei, so der DDV.
Bildquelle: meineprivatenfinanzen.de