Entwicklungen an den Kapitalmärkten beeinflussen Handelsaktivitäten bei strukturierten Wertpapieren

Die Entwicklungen an den Kapitalmärkten haben im August zu einem Anstieg der Handelsaktivitäten bei strukturierten Wertpapieren an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt geführt. Dies teilte der Branchenverband DDV mit.

Die Börsenumsätze in Zertifikaten und Hebelprodukten lagen laut DDV-Angaben bei 3,2 Mrd. Euro, ein Anstieg um 6,4 Prozent gegenüber dem Vormonat. Bei den Marktanteilen der Emittenten von strukturierten Wertpapieren kam es unter den ersten fünf zu einigen Verschiebungen. Die führende Position behielt jedoch die Deutsche Bank mit einem Kundenordervolumen von 627,0 Mio. Euro und einem Marktanteil von 19,8 Prozent. Die Commerzbank und die DZ BANK folgten auf den Plätzen zwei und drei. Die ersten drei Emittenten vereinten einen Börsenumsatz von 1,5 Mrd. Euro auf sich, was einem Marktanteil von 46,0 Prozent entsprach, heißt es weiter.

Das Handelsvolumen bei Anlageprodukten belief sich im August auf 1,8 Mrd. Euro und war damit um 16,9 Prozent höher als noch im Vormonat. Der Anteil am Gesamtvolumen betrug 55,9 Prozent. Die Deutsche Bank führte die Rangliste mit börslichen Umsätzen von 376,2 Mio. Euro und einem Marktanteil von 21,3 Prozent an. Die Umsätze bei den Hebelprodukten lagen mit 1,4 Mrd. Euro um 4,4 Prozent niedriger als im Juli. Diese Produktkategorie vereinte einen Anteil von 44,1 Prozent am Gesamtumsatz auf sich. Mit einem Handelsumsatz von 284,0 Mio. Euro und einem Anteil von 20,4 Prozent belegte die Commerzbank erneut den ersten Platz in der Emittentenrangliste. Die Deutsche Bank nahm den zweiten Platz mit einem Handelsvolumen von 250,8 Mio. Euro (Marktanteil: 18,0 Prozent) ein. Den dritten Platz sicherte sich im August die Citigroup. Ihr Handelsvolumen belief sich auf 158,1 Mio. Euro und einen Marktanteil von 11,3 Prozent, so der DDV.