Rückläufige Börsenumsätze mit Anlagezertifikaten und Hebelprodukten

Die Börsenumsätze der Anlagezertifikate und Hebelprodukte sind an den europäischen Finanzplätzen im zweiten Quartal 2016 gesunken. Die Umsätze gingen im Vergleich zum Zeitraum von Januar bis März um 15,0 Prozent auf 27,9 Mrd. Euro zurück. Dies teilte der Branchenverband DDV mit. Grundlage sind Daten der europäischen Branchenvertretung European Structured Investment Products Association (EUSIPA).

Im Jahresvergleich lag das Minus laut DDV-Angaben bei 28,0 Prozent. Die Umsätze mit Anlagezertifikaten lagen an den europäischen Börsen im zweiten Quartal bei 9,2 Mrd. Euro. Das entsprach einem Anteil am Gesamtumsatz von 32,8 Prozent. Gegenüber dem Vorquartal verringerten sich die Börsenumsätze um 6,0 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresquartal entsprach dies einem Rückgang um 34,0 Prozent. Die Umsätze mit Hebelprodukten wie Optionsscheinen, Knock-Out Produkten und Faktor-Zertifikaten beliefen sich im Zeitraum von April bis Juni auf 18,8 Mrd. Euro. Sie vereinten damit einen Anteil von 67,2 Prozent des Gesamtumsatzes auf sich. Dies bedeutete gegenüber dem ersten Quartal 2016 einen Umsatzrückgang von 19,0 Prozent. Im Jahresvergleich entsprach dies einem Minus von 24,0 Prozent, heißt es weiter.