Börse Hamburg verbucht stark anziehende Umsätze

Trotz des anstehenden Brexit und der beginnenden Urlaubszeit sind die Umsätze im Fondshandel der Börse Hamburg im Juli stark angezogen: Anleger handelten in diesem Monat Fondsanteile im Volumen von rund 87 Mio. Euro. Dies teilte der Börsenbetreiber mit.

Nach dem Schock durch den Ausgang des Brexit-Referendums im Juni konnten sich die Kurse im Juli laut Angaben der Börse Hamburg schnell wieder erholen und sehr positiv entwickeln. Wie im Vormonat standen im Juli erneut Offene Immobilienfonds (OIF) im Fokus der Anleger. Acht Fonds unter den Top 10 nach Umsatz gehören dieser Asset-Klasse an. Der umsatzstärkste Fonds im Juli war wieder der CS Euroreal. Anleger handelten in diesem Fonds Anteile im Wert von 10,4 Mio. Euro, heißt es weiter.

Zweistellige Zuwächse konnten Anleger auch im Juli mit Fonds erzielen, die ihren Anlageschwerpunkt in Brasilien haben. Aktien aus dem größten Land Südamerikas stehen seit Anfang des Jahres wieder im Anlegerinteresse. Zum Beispiel erzielte der BNY Mellon Brazil Equity Fund eine Wertsteigerung von rund 15 Prozent im Juli und 46 Prozent seit Jahresbeginn. Eine überdurchschnittliche Performance erzielten im Juli auch Fonds bzw. ETFs mit Anlageschwerpunkt Edelmetalle, BioTech sowie Basic Resources. Bedingt durch den gescheiterten Putschversuch und die politische Unruhe in der Türkei hatten Fonds mit dortigem Anlageschwerpunkt im Juli verstärkt zweistellige Abschläge zu verzeichnen, so die Börse Hamburg.

Bildquelle: meineprivatenfinanzen.de