Rückläufige Handelsaktivität
Die Handelsaktivität bei strukturierten Wertpapieren ist im Mai an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt zurückgegangen. Die Börsenumsätze in Zertifikaten und Hebelprodukten lagen bei 2,8 Mrd. Euro. Dies teilte der Branchenverband DDV mit.
Laut DDV-Angaben entsprach dies einem Rückgang von 12,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Platz eins in der Emittentenrangliste nahm im Mai die Deutsche Bank mit einem Kundenordervolumen von 560,3 Mio. Euro und einem Marktanteil von 20,4 Prozent ein. Auf dem zweiten Platz folgte die Commerzbank, während die DZ BANK den dritten Platz belegte. Die ersten drei Emittenten vereinten laut DDV einen Börsenumsatz von 1,3 Mrd. Euro auf sich, was einem Marktanteil von 48,6 Prozent entsprach.
Das Handelsvolumen bei Anlageprodukten lag im Mai bei 1,4 Mrd. Euro und damit um 9,3 Prozent niedriger als im April. Der Anteil am Gesamtumsatz betrug 50,9 Prozent. Die Deutsche Bank führte die Rangliste mit börslichen Umsätzen in Höhe von 322,8 Mio. Euro und einem Marktanteil von 23,1 Prozent an. Die DZ BANK und die Commerzbank tauschten erneut die Plätze. Die Commerzbank kam mit einem Umsatzvolumen von 183,3 Mio. Euro auf den zweiten Platz. Das entsprach einem Marktanteil von 13,1 Prozent. Die DZ BANK folgte auf dem dritten Rang mit einem Kundenordervolumen von 175,4 Mio. Euro. Ihr Marktanteil betrug 12,5 Prozent, heißt es weiter.
Bei den Hebelprodukten gingen die Umsätze ebenfalls zurück. Sie beliefen sich im Mai auf 1,4 Mrd. Euro. Das entsprach einem Minus von 15,2 Prozent gegenüber April. Diese Produktkategorie vereinte damit einen Anteil von 49,1 Prozent am Gesamtumsatz auf sich. Mit einem Handelsumsatz von 311,4 Mio. Euro und einem Anteil von 23,0 Prozent belegte die Commerzbank erneut den ersten Platz in der Emittentenrangliste. Die Deutsche Bank nahm den zweiten Platz ein. Vontobel bestätigte den dritten Platz aus dem Vormonat. Ihr Handelsvolumen belief sich auf 134,8 Mio. Euro und einen Marktanteil von 10,0 Prozent, so der DDV.
Bildquelle: meineprivatenfinanzen.de