Münchener Rück tut etwas für seine Anteilseigner

Für den weltgrößten Rückversicherer Münchener Rück (WKN 843002) bleibt das Marktumfeld schwierig. Trotz dieser Herausforderungen hat das Unternehmen ganz besonders das Wohl seiner Anteilseigner im Blick.

Münchener Rück hatte bereits mit einem Preiskampf in der Branche und dem Niedrigzinsumfeld zu kämpfen. Dabei belasten die anhaltenden Niedrigzinsen sukzessive das Kapitalanlageergebnis und erschweren es die Garantien in der Lebenserstversicherung zu verdienen. Zuletzt kamen auch noch die allgemeinen Marktturbulenzen als Belastungsfaktoren hinzu. Diese machten sich in Form von Abschreibungen auf Aktien und Derivate (Rohstoffe, Inflation) bemerkbar. Auf diese Weise fiel das Kapitalanlageergebnis im dritten Quartal auf 1,5 Mrd. Euro, nach 1,7 Mrd. Euro im Vorjahr. Analysten hatten im Schnitt sogar einen Anstieg auf 1,9 Mrd. Euro erwartet. Das Kapitalanlageergebnis für den Konzern entsprach insgesamt einer Rendite von 2,6 Prozent.

Auf Konzernebene musste das DAX-Unternehmen somit unter dem Strich einen Gewinnrückgang um 28,7 Prozent auf 525 Mio. Euro hinnehmen. Das operative Ergebnis fiel sogar um 36,2 Prozent auf 579 Mio. Euro. Beide Werte blieben unter den Konsensschätzungen von 668 bzw. 966 Mio. Euro zurück. Trotzdem sieht sich das Management auf Kurs, im Gesamtjahr 2015 einen Nettogewinn von mindestens 3 Mrd. Euro einzufahren. Dieses Ziel ist aus Sicht unserer DZ BANK Analysten gut erreichbar, obwohl im Schlussquartal Abschreibungen auf den verbliebenen Goodwill von 429 Mio. Euro in der Leben/Kranken-Erstversicherung wahrscheinlich sind. Diesem Belastungsfaktor in der Erstversicherung würden jedoch potenziell hohe Auflösungen von Schaden- und Steuerrückstellungen in der Rückversicherung gegenüberstehen.

Trotz der unter den Markterwartungen liegenden Ergebnisse bleiben immer noch genügend positive Aspekte übrig, mit denen Münchener Rück punkten kann. Zum Beispiel zeigte sich Finanzvorstand Jörg Schneider mit der Rendite auf die Kapitalanlagen von 3,3 Prozent für die Neunmonatsperiode in Anbetracht des Niedrigzinsumfelds sehr zufrieden. Darüber hinaus halfen eine relativ geringe Zahl an Großschäden in der Schaden-Unfall-Rückversicherung und Rückstellungsauflösungen dabei, sich in einem herausfordernden Umfeld gut zu behaupten.

Der größte Trumpf bleibt derzeit jedoch die Großzügigkeit gegenüber den Anteilseignern in Form einer attraktiven Dividende und Aktienrückkäufen, die sich Münchener Rück angesichts einer aus Sicht unserer DZ BANK Analysten exzellenten Kapitalausstattung leisten kann. Aktuell läuft ein bis April 2016 angesetztes Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 1 Mrd. Euro. Eine Fortsetzung ist wahrscheinlich. Der geschätzte Total Return (Dividende + Aktienrückkäufe) beträgt beim gegenwärtigen Aktienkurs etwa 7,7 Prozent. Schließlich ist die Münchener-Rück-Aktie günstig zu haben. Das für 2016 geschätzte Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt gerade einmal bei 10,6 und für 2015 sogar bei 9,1. Auch aus diesem Grund hat man sich in der DZ BANK Researchabteilung dazu entschlossen die „Kaufen“-Einschätzung und das Kursziel von 192,00 Euro für Münchener Rück zu bestätigen.

Mit Blick auf die aktuelle Geschäftsentwicklung und die fundamentale Analyse des Unternehmens Münchener Rück, könnte sich zum Beispiel ein Discountzertifikat der DZ BANK (WKN: DG7HQC) auf die Aktie des DAX-Konzerns anbieten. Der Rabatt des Zertifikats im Vergleich zum aktuellen Aktienkurs (179,85 Euro) dient als Sicherheitspuffer. Für diesen Abschlag (Discount) von aktuell rund 7 Prozent ist der Auszahlungsbetrag auf den Höchstbetrag (Cap) von 180,00 Euro begrenzt. Eine Teilnahme an einer positiven Wertentwicklung der Aktie über den Cap hinaus erfolgt nicht. Notiert die Münchener-Rück-Aktie am 15.07.2016 (Bewertungstag) auf oder über dem Cap, kommt es zu der maximalen Auszahlung des Discountzertifikats von 180,00 Euro. In diesem Fall hat das Discountzertifikat bei einem aktuellen Kaufkurs von 166,56 Euro seine maximale Rendite von knapp 12 Prozent per annum erreicht. Notiert die Münchener-Rück-Aktie am Bewertungstag unter dem Cap, erhält der Anleger eine Rückzahlung in Euro in Höhe des Aktienkurses. Fällt die Münchener-Rück-Aktie am Laufzeitende unter den aktuellen Kaufpreis des Discountzertifikats von 166,56 Euro erleidet der Anleger einen Verlust.

Stand 11.11.2015/ Ein Gastkommentar von Stefano Angioni, DZ BANK
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