Zufriedene Jugend
Mit der Studie „Der digitale Deutsche und das Geld“ hat sich die Postbank vorgenommen, herauszufinden, wie sich die Bedürfnisse und das Verhalten moderner Bankkunden verändern und was die Bank der Zukunft leisten muss. Ein Ergebnis ist, dass viele junge Deutsche in Bezug auf ihre finanzielle Situation nichts zu meckern haben. Außerdem würden sie sich digitalen Angeboten aufgeschlossener zeigen.
Drei Viertel (74 Prozent) der 18- bis 34-jährigen Deutschen sind laut Studienergebnissen mit ihrer finanziellen Situation zufrieden und haben genug Budget, um sich etwas zu gönnen. Zum Vergleich: Im Durchschnitt aller Bundesbürger sind es nur zwei Drittel (67 Prozent). Für die Mehrheit der so genannten Generation Y ist es auch wichtig, finanziell gut ausgestattet zu sein. Geld hat für sie einen genauso hohen Stellenwert wie für die Gesamtbevölkerung. Den höchsten Stellenwert messen aber die Best Ager zwischen 55 und 64 Jahren mit einem Wert von dem Geld zu. Auch regional gibt es leichte Unterschiede: Während in Hessen und Sachsen-Anhalt die Finanzen für besonders viele Menschen eine zentrale Rolle spielen, hat Niedersachsen offenbar genügsamere Einwohner, heißt es weiter.
Unterschiede lassen sich auch bei dem finden, was sich die junge Generation und die Älteren mit ihrem Geld kaufen möchten. Die Statussymbole der Generation Y sind laut Postbank-Angaben vor allem technische Geräte, während das Eigenheim bei allen Altersgruppen als klassisches Statussymbol beliebt sei. Beim Management der eigenen Finanzen zeigt sich die Digitalaffinität der in den 80er und 90er Jahren Geborenen. Jeder Vierte dieser Gruppe nutzt zur Prüfung seines Kontostands bereits eine Finanz-App – doppelt so viele wie in der Gesamtbevölkerung. In beiden Gruppen würden vier von fünf Befragten ihren Kontostand regelmäßig checken.
Bildquelle: meineprivatenfinanzen.de